- Ostmark
- Österreich
* * *
Ọst|mark 〈f.; -; unz.〉1. 〈1938-1945 Bez. für〉 Österreich2. 〈früher〉 die ehemaligen dt. Grenzländer Posen, Westpreußen, Oberschlesien3. 〈1948-1990〉 Währungseinheit der Deutschen Notenbank (der DDR); Sy 〈umg.〉 Ostgeld4. 〈1948-1964 bezeichnet als〉 Deutsche Mark der Deutschen Notenbank5. 〈1964-1967 umbenannt in〉 Mark der Deutschen Notenbank6. 〈Abk.: M; 1967-1990 umbenannt in〉 Mark der Deutschen Demokratischen Republik* * *
Ọst|mark, die; -, - (früher in nicht offiziellem Sprachgebrauch):↑ 1Mark der Deutschen Demokratischen Republik.* * *
Ọstmark,1) Bairische Ostmark, etwa das Gebiet zwischen Enns und Leitha, von Karl dem Großen als Awarische Mark errichtete, von den Ottonen erneuerte Grenzmark; abhängig von Bayern, 976 von Kaiser Otto II. den Babenbergern (Graf Luitpold I., ✝ 994) verliehen; ab 1130/35 als »marchio Austriae« bezeichnet, wurde das Kernland Österreichs.2) Sạ̈chsische Ostmark, 965 durch Teilung der Elbmark Geros entstandene, gegen die Slawen (Sorben) errichtete Grenzmark; erstreckte sich nördlich der Mark Meißen von der unteren Saale bis zur (Nieder-)Lausitz; kam 1136 an die Wettiner.3) im nationalsozialistischen Sprachgebrauch 1938-42 die amtliche Bezeichnung für Österreich.* * *
————————2Ọst|mark, die; -, -en: 1. (hist.) im MA. militärisch gesichertes Gebiet im Osten des Heiligen Römischen Reiches. 2. <o. Pl.> (nationalsoz.) 1938-1942 Bez. für Österreich.
Universal-Lexikon. 2012.